Philipp Rey
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5. Juni 2020

Das Functional Movement Screening – nicht nur für Sportler die richtige Wahl!

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Das Functional Movement Screening (kurz FMS) ist ein standardisiertes Testverfahren, des amerikanischen Physiotherapeuten Gray Cook. Es untersucht sieben grundlegende Bewegungsmuster. Jedes Bewegungsmuster wird bewertet. Schließlich erhält man einen Score, der den Test vergleichbar und nachvollziehbar macht.

Der Deep Squat ist der erste Test des FMS

Ziel des Screenings
Durch den Abruf dieser basalen Bewegungsmuster, ist es möglich Schwachstellen zu erkennen und zu beheben. Es geht nicht zwingend um das Lösen eines Schmerzproblems, sondern um die Analyse und Verbesserung von Bewegungsmustern. Schmerz ist multidimensional und muss nicht unbedingt mit Beweglichkeitseinschränkungen zusammenhängen. Für mehr Infos dazu, lese hier nach.

Nicht nur Athleten profitieren vom FMS

Für wen ist der Test geeignet?
Prinzipiell ist der Test für sehr viele Menschen sinnvoll. Er ist nicht spezifisch auf Athleten abgestimmt. Der Test kann Probleme beim Schulterblick, dem Tragen von Einkaufstüten oder dem Haushalt analysieren. Gleichzeitig kann er beispielsweise Aufschluss über fehlende Schlaghärte beim Volleyball, Stagnation in der Sprintleistung oder Rückenschmerzen beim Yoga geben. Denn eins haben all diese Anforderungen gemein. Sie benötigen bestmögliche grundlegende Fähigkeiten. Deshalb verfolgt das FMS drei grundlegende Prinzipien.

Prinzip 1: Move well. Then move often
Führen wir Bewegungsmuster ungünstig aus, so verstärken wir Diese. Fehlt Sprunggelenksbeweglichkeit bei einer belasteten Kniebeuge, so werden nicht alle Muskeln ideal trainiert. Fehlt Rotation in der Halswirbelsäule, so muss beim Schulterblick im Auto immer der gesamte Körper gedreht werden. Die Analyse zeigt uns die Baustellen, wir korrigieren Sie und können das verbesserte Bewegungsmuster im Alltag nutzen.

Prinzip 2: Protect. Correct. Develop
Das Screening nimmt sich der Person an, die getestet wird. Vielleicht muss sie vor manchen Bewegungen geschützt werden. Wer im ersten Test, dem Deep Squat, nicht gut punktet, sollte keine Überkopfkniebeugen im Fitnessstudio ausführen. Der Körper lässt es einfach noch nicht zu. Nach dem Test werden Korrekturen angeleitet und per App direkt auf das Handy gesendet. Dies sind Übungen zur Verbesserung des Scores und somit der Bewegungsgrundlagen. Verbessert sich der Score, ergeben sich wiederum andere Möglichkeiten im Fitnessstudio.

Prinzip 3: Kreiere Systeme, die die Philosophie beherzigen
Die Philosophie des FMS wird in den ersten beiden Prinzipien treffend dargestellt. Durch das FMS ist es einfach Tests und Retests nach der Durchführung der Korrekturen durchzuführen. Helfen Ihnen die Übungen besser zu werden und ihr spezifisches Problem zu verbessern, dann machen Sie weiter. Führen diese Übungen nicht zum Erfolg, so probieren Sie etwas anderes aus. Beherzigen Sie die Kultur des Testens

Wie sieht ein Screening-Prozess praktisch aus?
Wir benötigen ca. eine Stunde um eine Anamnese und das FMS durchzuführen. Nach dem Screen werte ich mit Ihnen die Ergebnisse aus und schicke Ihnen eine Einladung in die FMS – APP. In dieser App sind die von mir erstellten individuellen Übungen zu sehen. Je nach Screening – Score erhalten Sie einen eigenen Trainingsplan. Kein Plan gleicht sich, da jeder Mensch unterschiedliche Stärken und Schwächen hat. Das Screening sollte im Abstand von zwei bis drei Monaten wiederholt und der Trainingsplan angepasst werden, sodass Fortschritt garantiert ist.

Sie haben Interesse bekommen?

Dann vereinbaren Sie hier einen Termin zu einem persönlichen Functional Movement Screening!

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